Von Kindheit an bin ich absolut "hundeverrückt", überhaupt die großen Hunde haben es mir angetan. Schäferhund und Boxer waren die Spitzenreiter!

Die gestromte Boxerhündin aus der Nachbarschaft führte ich regelmäßig spazieren und die Wochenenden verbrachte ich auf dem Hundeplatz vom Schäferhundverein, wo ich "Beero", einen wolfsgrauen Schäferhundrüden eines älteren Ehepaares ausbilden durfte. Da war ich 12 Jahre alt. Nach meiner Lehre kam mein erster eigener Hund ins Haus. Es war ein Schäferhund vom edlen Geblüt

"Herrmann vom schattigen Apfelbaum", genannt "Hussan.

Als er ein Jahr alt war stellte sich herraus das er mit schwerer HD beidseitig belastet war. Aus war es mit dem Hundesport! Ganz kluge Leute ( u.a.der Tierarzt), meinten ich sollte den Hund einschläfern lassen, da er sowieso nur 4 Jahre alt werden würde. Ich tat es natürlich nicht, mein "Hussan" wurde immerhin 10 Jahre alt, war im wahrsten Sinne des Wortes ein Familienhund, der beste Freund meiner inzwischen geborenen Kinder und ein absoluter "Traumhund" von seinem Wesen!!

Nach ihm kam der erste Boxer ins Haus und naja..bei diesem Augenaufschlag, diesem herausfordernden Blick und dieser sanften Sturheit die ein Boxer je nach Bedarf einsetzt, gemixt mit der überschwänglichen Freude welche er an den Tag legt wenn ihm ein Mensch symphatisch ist.....tja, von dieser Rasse kam ich dann nicht mehr los.

1992 kam dann zu meinen Boxern das Boston-Mädchen "Anuschka v.d. Lohe" hinzu. Ein sogenannter "Bonsai-Boxer". Die Charaktereigenschaften gleichen dem eines Boxers: Sehr gelehrig, temperamentvoll, keine Kläffer und absolut verschmust wenn es um den besten Platz auf der Couch geht. Der Vorteil eines Bostons, man benötigt nicht mehr soviel Kraftaufwand um ihn an der Leine zu führen. Mein erster Bostonwurf erblickte am 22.01. 1994 das Licht der Welt.